Vertrauen

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Hast du dich auch schon mal ver-traut?

Und wie bist du damit umgegangen? Die meisten von uns werden im Laufe des Lebens zu Sammlern. Aber diesmal nicht von irgendwelchen Gegenständen, sondern wir sammeln Verletzungen und schlechte Erfahrungen.

Je älter wir werden, desto voller wird der Rucksack. Irgendwann reicht kein Rucksack mehr, es kommen Koffer dazu und manch einer fährt in seinem eigenen Zug spazieren, beladen voll Wägen mit allen negativen Erlebnissen.

Und durch die Linse all dieser Erlebnisse beurteilen wir dann das, was uns im Leben passiert, treffen Entscheidungen aufgrund dieser Erfahrungen. Eigentlich ganz normal.

Früher war es wichtig, vor allem auf die Gefahren zu achten. Einmal den Säbelzahntiger übersehen, war einmal zu oft. Nur da ging es ums nackte Überleben. Bei unseren negativen Erfahrungen geht es um etwas anderes. Und zwar dass wir lernen, sie nicht mehr zu sammeln und festzuhalten, als gäbe es nichts besseres, um sich vor weiteren negativen Erfahrungen zu schützen.

Es geht darum, dass wir wieder lernen, sie gehen zu lassen. Langsam abladen und auspacken. Und anfangen, die positiven Dinge aufzuladen, die es trotz allem immer gibt. Jeder in seinen eigenen Möglichkeiten, aber das Ziel nicht aus den Augen verlierend.

Und es ist auch wichtig zu merken: Hol dir Hilfe wenn das eigene Gepäck schon so schwer ist, dass du damit am Boden sitzt und es weder abladen, noch weitergehen kannst. Immer wieder verinnerlichen: Schwach sein und dies auch zeigen können ist eine Stärke.

Soviele können nicht um Hilfe bitten. Sollte es dir so gehen, will ich dir Mut machen. Sprich mich gerne an oder wende dich an wen auch immer. Das ist der erste Schritt in Richtung Hoffnung.

Alles Liebe, Eure CHIA

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