Veränderung – Abwehr – Widerstand

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Veränderung ohne etwas an sich, den Umständen und vor allem den zu Grunde liegenden Gedanken zu ändern geht nicht!!!
Reine Begeisterung für ein Seminar oder eine Behandlung reicht da nicht. Man muss in sich selbst dran bleiben und Grenzen überwinden wollen. Wollen!! Ganz echt und tief in sich drin. Es mag vielen theoretisch logisch erscheinen, in der Praxis verhalten sich aber wenige so. Ja hab ich auch erst lernen müssen viele Jahre lang. Umso gefestigter ist dieses Wissen jetzt, und umso wichtiger ist es mir, das auch weiterzugeben.
Kommt nicht zu mir in ein Seminar, wenn ihr nicht wollt, dass sich etwas verändert. Das tut ihr normalerweise sowieso nicht. Dann seid ihr vorher zwar sehr begeistert, und wollt unbedingt dabei sein, wenn es dann aber an die Anmeldung geht, dann kommt das komische Gefühl im Bauch. Das sagt dann: „Es ist zu weit zum fahren“, „ich möchte am Wochenende eigentlich frei haben“, „brauch ich das wirklich“, „kann ich das nicht alleine machen“, „das Geld könnte ich auch für was anderes ausgeben“, „wird mir das nicht zuviel“, „hatte ich da nicht schon xyz vor“…. Man könnte diese Liste ewig weiterführen, aber ihr wisst, was ich meine.

Dieses komische Gefühl im Bauch muss aber nicht immer heißen, dass etwas nicht richtig für euch ist. Es kann auch genau das Gegenteil heißen und ist nur ein heuchlerisches Bauchgefühl (es ist anstrengend zu lernen, was das echte, tiefe Bauch – und Herzgefühl ist, aber es lohnt sich!!), das eigentlich kopfgesteuert ist und auch gesteuert vom Unterbewusstsein, dem immer SEHR VIEL daran liegt, dass sich nichts ändert.

Auch der eigene Schmerzkörper (tolles Wort, das Eckhart Tolle da geprägt hat) möchte alles, nur nicht sterben. Der Schmerzkörper ist das, wo die ganzen negativen Energien und Verhaltensmuster gespeichert sind, die man sich aufgrund von Erlebnissen und Wahrnehmungen von Situationen im Leben aneignet.

Wie eine oder mehrere dunkle Wolken voller negativer Energie kann man sich das vorstellen, von denen man umgeben wird. Man kann diese Schmerzkörper, eigentlich sind es viele kleine, schon fast als eigenständige Lebewesen betrachten, die alles dafür tun, dass sie nicht sterben müssen.

Andernorts wird soetwas auch „negative Introjekte“ genannt. Anderer Ansatz, ähnliches Ergebnis. Das Leben will, dass es einem besser geht. Ein Teil von Kopf und Herz auch. Aber die Introjekte flüstern dir negative Glaubenssätze in den Kopf. Lass das, das ist nichts für dich.

Soetwas hat auch die Kraft, einen körperlich krank werden zu lassen. Es war nicht erst einer hier, der vor dem Termin plötzlich nicht mehr von der Toilette runter kam, Fieber bekam, dem übel und schwindlig wurde… Hier angekommen lösten sich diese Symptome bisher immer in Luft auf nach kurzer Zeit. Widerstand. Alles innerer Widerstand. Sich dessen bewusst werden kann schon viel helfen.

Im Schamanismus kann man diese Dinge unter Umständen teilweise als negative Besetzungen oder nicht zugehörige Energien identifizieren.

Nehme ich den Schamanismus als Beispiel, dann läuft es am Ende auch auf dasselbe raus: Du kommst zu mir, möchtest, dass ich dir helfe, dass es dir wieder besser geht. Ich sehe bei einer Reise oder anderweitig, dort sind Energien oder gar Wesenheiten, die dort nicht hingehören, die dich vielleicht nicht gesund sein lassen oder anderweitig stören. Dann kann ich die – meistens – schon entfernen und dir Erleichterung verschaffen. Aber wenn du danach nicht auch deine eigene Arbeit tust, und das umsetzt, was wir zusammen erarbeitet haben und was dir von der geistigen Welt gesagt wurde, dann ist die Wahrscheinlichkeit äußerst hoch, dass du dasselbe oder ähnliches wieder anziehen wirst.

Weil es sich trotzdem in Dir selbst verändern muss!

Setze drei „böse Geister“ in einen Raum mit zehn Leuten… das heißt nicht, dass danach drei von zehn Leuten eine Besetzung haben. Das kann auch heißen dass ein Mensch drei Besetzungen hat. Oder zehn Menschen garnichts, wenn sie in sich gefestigt und gut geschützt sind und ihre Schatten so halbwegs bearbeitet haben. Oder dass sich 1-2 vielleicht bloß ein paar Stunden müde fühlen, weil da etwas versucht hat, bei ihnen reinzukommen, sie das abwehren konnten, aber noch nicht ganz so stark sind, das ohne Blessuren zu überstehen.

Es kommt eben immer drauf an, wie die Basis ist. Das haben schon viele vor mir gesagt und gewusst. Und ich sage es nochmal, weil man es nicht oft genug sagen kann.

Es hat jedenfalls keinen Sinn, wenn ihr zu einer Behandlung kommt mit der Erwartung, dass danach dann alle Probleme gelöst sind. Es gibt genügend Leute die kommen, und dann ist das gelöst, was sie wollten, und sie arbeiten auch selbst an sich weiter, die müssen nicht nochmal kommen. Oder vielleicht in vielen Jahren wieder.

Andere hätten gerne wochenlang jede Woche einen Termin – das macht für mich allerdings bei reinem Schamanisieren keinen Sinn.

Bei Beratungsterminen sieht das dann schon anders aus. Oder auch, wenn jemand ein Thema verarbeiten möchte, das etwas tiefer sitzt. Kann man alles machen. Aber selbst da geht es nicht, ohne dass mal innere Abwehr kommt, man vielleicht eine Wut auf mich bekommt oder plötzlich alles blöd findet. Ist schon gut, gehört so, nehm ich nicht persönlich!

Aber dann entscheidet sich eben, wer dann wieder zu sich findet und wer letzten Endes Erfolg haben wird.

Meistens ist das erste Gefühl richtig :Ich möchte diese Ausbildung machen, diesen Kurs, irgendwas zieht mich an. Aber dann, dann kommen alle Anteile in einem, die da dagegen sind. Je nachdem wie weit du bist, wirst du ihnen nochmal ein paar Monate oder Jahre nachgeben, oder du sagst: Nein, diesmal kriegt ihr mich nicht!

Hört in euch rein. Nicht zulange, nicht zuviel zögern. Was war das erste Gefühl. Hinterfragt eure Widerstände und wisset: Wer sich nicht verändern will, der wird auch nichts verändern. Oder war es nicht Einstein der sagte: Wer immer das tut, was er bisher getan hat, wird auch immer wieder das bekommen, was er bisher bekommen hat. Und um gleich noch einen dritten weisen Spruch anzuhängen ( glaube auch von Einstein ): Die Weisheit läuft dem Menschen hinterher, doch der Mensch ist schneller!

Im diesen Sinne, aus ganzem Herzen, eure CHIA

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